MUNGOBOHNEN
CURRY

Mang Bohnen mit einem grünen Teller und einer Gabel daneben auf einem Holztisch
Foto: Katja Mathes

WISSENSWERTES

Wikipedia schreibt: “Die Mungbohnen sind leichter verdaulich als die in Mitteleuropa verbreiteten Gartenbohnen und verursachen keine Blähungen. Sie haben allerdings auch deutlich weniger Eigengeschmack. Man kann die Bohnensprossen, die frischen Hülsen oder die getrockneten Bohnen verwenden. Mungbohnen keimen leicht. Diese Eigenschaft wird in vielen Haushalten dazu genutzt, die Keimlinge in speziellen Keimschalen selbst zu ziehen.” Mungbohnen oder auch Mungobohnen gibt es zum Beispiel von Rapunzel*.

Gekeimte Mungbohnen enthalten übrigens alle acht essentiellen Aminosäuren: Isoleucin, Leusin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin (Quelle: Das große Buch der Sprossen und Keime*; Mubarak, A. E. “Nutritional composition and antinutritional factors of mung bean seeds (Phaseolus aureus) as affected by some home traditional processes.” Food Chemistry 89.4 (2005): 489-495 LINK).

Mang Bohnen mit einem grünen Teller und einer Gabel daneben auf einem Holztisch
Foto: Katja Mathes

ZUBEREITUNG

  1. Spüle die Mungobohnen auf einem Sieb mit kaltem Wasser ab.
  2. Setze sie danach mit der vierfachen Menge an Wasser auf und koche sie für 15 Minuten bei mittlerer Hitze. Gegebenenfalls musst du noch etwas kochendes Wasser nachgießen, wenn die Menge nicht reicht.
  3. Wenn du etwas sättigender haben möchtest, dann setze jetzt Vollkornreis oder Quinoa auf.
  4. Wenn die Bohnen gar, aber noch bissfest sind, spüle sie unter kaltem Wasser ab.
  5. In der Zwischenzeit schwitzt du die gehackten Zwiebeln, den Ingwer und den Knoblauch in dem Olivenöl an. Bei Bedarf nimmst du noch einen Schuss Olivenöl dazu. Das Ganze soll glasig angedünstet, aber nicht verbrutzelt werden.
  6. Wenn die Mischung durchgegart ist, kommen die Gewürze mit einem Schuss Wasser dazu. Das Ganze wird dann beim Vermischen einen leicht pastöse Masse.
  7. Füge nun die Tomaten hinzu. Wenn du keine frischen Tomaten zuhause hast, kannst du auch einfach Tomaten aus dem Glas nehmen. Dann kannst du auch das Glas mit ein bisschen Wasser ausspülen und dazugeben.
  8. Das Ganze lässt du für 10 Minuten bei kleiner Hitze garen.
  9. Füge jetzt die gegarten Bohnen, die Kokosmilch und den Limettensaft hinzu und lass das Ganze noch mal 5 bis 10 Minuten Garen.
  10. Schmecke das Curry mit Salz ab.
  11. Serviere das Curry mit einem Salat und bei Bedarf Quinoa oder gegartem Hafer. Du kannst dir auch kurz vor dem Essen Spinat unter das Curry heben. So bekommst du mehr grünes Blattgemüse in deinen Körper.  

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN

200 g getrocknete Mung(o)bohnen

2 EL Olivenöl

1 große rote Zwiebel

2 daumengroße Stückchen Ingwer, geschält und fein gehackt

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

10 Curry Blätter

2 TL Currypulver  

2 TL Kurkuma

1 TL Koriander

2 TL Kreuzkümmel

1 Handvoll Cashewnüsse und Sonnenblumenkerne im Ofen ca. 10 Minuten bei 120°C geröstet

500g Kirschtomaten oder 1 Glas geschälte oder passierte Tomaten 

1 TL Salz

500 ml Kokosmilch

Saft von 2 Limetten oder Zitronen

bei Bedarf Quinoa oder Hafer (statt Reis)

WISSENSWERTES

Wikipedia schreibt: “Die Mungbohnen sind leichter verdaulich als die in Mitteleuropa verbreiteten Gartenbohnen und verursachen keine Blähungen. Sie haben allerdings auch deutlich weniger Eigengeschmack. Man kann die Bohnensprossen, die frischen Hülsen oder die getrockneten Bohnen verwenden. Mungbohnen keimen leicht. Diese Eigenschaft wird in vielen Haushalten dazu genutzt, die Keimlinge in speziellen Keimschalen selbst zu ziehen.” Mungbohnen oder auch Mungobohnen gibt es zum Beispiel von Rapunzel*.

Gekeimte Mungbohnen enthalten übrigens alle acht essentiellen Aminosäuren: Isoleucin, Leusin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin (Quelle: Das große Buch der Sprossen und Keime*; Mubarak, A. E. “Nutritional composition and antinutritional factors of mung bean seeds (Phaseolus aureus) as affected by some home traditional processes.” Food Chemistry 89.4 (2005): 489-495 LINK). 

INSPIRIRATION

Dieses Rezept wurde inspiriert von Lily Simpson, deren Kochbuch “The Detox Kitchen Bible”* ich auf einem Trip nach London mit 5 Freundinnen entdeckt hatte. Auf dem Rückflug – ja, ich bin damals geflogen, gleiche es aber mit Atmosfair aus – versank ich in dem Buch und las mich durch die Rezepte. Ich kann das Kochbuch nur wärmstens empfehlen. Die Rezepte sind frei von Weizen, Milch und raffiniertem Zucker. Es braucht etwas, um sich an die geringere Süße der Kuchen und Desserts zu gewöhnen, aber dafür ist dann ja ein Hormon bzw. Body Reset genau richtig: der Geschmackssinn verändert sich zum Besseren.     

The Detox Kitchen Bible* – Lily Simpson & Rob Hobson. Dieses Kochbuch war schon sehr viel bei uns im Einsatz. Man siehts … 

Detox Kitchen Vegetables* – Lily Simpson (ich frag mich gerade: „Wo ist Rob geblieben? Haben sie sich getrennt? Waren sie überhaupt ein Paar? Mussten sie die Firma aufteilen? Gab es Streit?“ …) – den leckeren Rezepten tut das aber keinen Abbruch. Gemüse für Gemüse wird man durch das Jahr an die Hand genommen.

 

 

Und hier noch auf die Schnelle das Gute-Laune-Foto aus London im Mai 2016: Sabine, Paula, Meike, Baets und ich – fünf Jahre ist das nun her …

2 Antworten

  1. Hallo Susanne, in der Zutatenliste stehen Cashew- und Sonnenblumenkerne – wann werden die zugegeben? Vor dem Servieren? Danke!

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