Vegane Entenkeule AN WEIHNACHTEN: DIE ILLUSION IST PERFEKT
Als wir im Team am letzten Arbeitstag vor Weihnachten bei Plätzchen und Cremant zusammensitzen, reichen die Reaktionen auf meine Antwort auf die Frage meines Chefs „Na, was kocht ihr so an Weihnachten“ von „Okeee, spannend…“ über „Was für ein Quatsch“ bis „Achherrjemine“.
Ich muss gestehen, da war ich schon ein bisschen verunsichert, ob „Vegane Entenkeule“ wirklich ein gutes Weihnachtsmenü sein könnte. Ich bin nicht vegan, mein Mann und ich essen jedoch spätestens seit meinem ersten Body:Reset Kurs viel weniger Fleisch als zuvor. Und das Rezept von Vegane Wunder wollte ich schon länger mal testen.
Schon beim Rupfen der Austernpilze kann ich mir vorstellen, dass die Konsistenz dem Fleisch von Geflügel sehr nah kommt. Und spätestens beim Abschmecken der gewürzten und gebratenen Pilzmasse weiß ich: Das wird lecker! Jetzt nur noch die Masse in angefeuchtetes Reispapier einwickeln, mit Marinade einpinseln und ab in den Ofen.
Als die Keule – ja, der „Knochen“ ist eine Zimtstange – auf meinem Teller liegt und ich mit dem Messer die knusprige „Haut“ anschneide, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Schmatzend schicke ich meinem Chef und den zweifelnden Kolleg:innen folgende Fotos und schwärme: „Soooo lecker! Und: No duck was harmed (Keine Ente wurde verletzt)!“