"Blasenschwäche: Ein Tabuthema und effektive Lösungen zur Stärkung des Beckenbodens und Überwindung von Inkontinenz"

Das Thema Inkontinenz ist leider nach wie vor ein Tabuthema. Es wird belächelt – ähnlich wie Frauen mit Schwitzattacken in der Menopoause. Es ist, die komische Alte, die verschämt schnell aufs Klo rennt oder alternativ die Frau, die in der Werbung für Inkontinenzeinlagen – mit weißer Hose und verschämtem Blick „endlich sicher zu sein“ dargestellt wird. 

Fernsehbeiträge zum Thema (Quelle u.a. Dr. Esser „Inkontinenz – was kann helfen) sind oft wenig hilfreich – weil skurrile wie wirkungsvolle Wege oft nur kurz angedacht, aufgezeigt werden. 

Das erste Beckenbodentraining, nach seinem Erfinder Arnold H. Kegel (1894–1981) auch Kegelübung genannt, wurden in den 60-er Jahren in Deutschland bekannt. Nur leider wurden die Übungen so genutzt, das mehr oder wenige ausschließlich die Schließmuskeln (äußere Schicht) trainiert wurden. Nicht wirklich logisch… wie soll das Training eines Schließmuskels, die Organe die sich (siehe unten) gesenkt hatten wieder heben? Mangels Alternative wurde/wird bis heute, dieses Training von Ärzten und Körpertherapeuten noch empfohlen. Tja…. 

Kurz erklärt was ist Inkontinenz: 

Was landläufig als Blasenschwäche bezeichnet wird, nennen Ärzte meist Harninkontinenz. Betroffene können den Abgang von Urin nicht mehr ausschließlich willentlich beeinflussen.

Bei der sogenannten Belastungsinkontinenz gehen immer wieder kleine Mengen Urin unwillkürlich verloren. Dies kann beim Lachen, Husten, Niesen, Heben und Sport vorkommen. Frauen leiden besonders häufig unter dieser Form der Harninkontinenz. Geburten und die Folgen der Wechseljahre können die Beckenbodenmuskulatur und das Bindegewebe schwächen. Die Folge ist, dass die inneren Organe absinken, so auf die Harnblase sowie Harnröhre drücken und der Blasenschließmuskel dem Druck nicht mehr Stand halten kann.

Um die Beckenbodenmuskulatur gezielt ansteuern zu können ist es wichtig, über ihren Aufbau Bescheid zu wissen. Der Beckenboden schließt den Oberkörper nach unten hin ab. Auf ihm liegen die Organe Blase, Gebärmutter und Darm. Schauen wir uns den Beckenboden genauer an, so kann man drei aufeinanderliegende Muskelschichten erkennen. Diese sind natürlich alle in gewisser Weise miteinander verbunden, können jedoch durch unterschiedliche Intensität und Fokus der Aktivierung beansprucht und trainiert werden.

Die äußere Schicht (wenn man von unten auf den Beckenboden schaut), schlängelt sich in einer achterform um die Öffnungen Harnröhre, Scheide und After. Sie befindet sich zwischen dem Schambein und dem Steißbein und bildet auch den Damm zwischen After und Scheide. Sie ist hauptverantwortlich für das Öffnen und Schließen der Öffnungen.

Die mittlere Schicht bildet ein Dreieck, welches sich zwischen den beiden Sitzbeinhöckern und dem Schambein befindet. Sie hat die Aufgabe des reflektorischen Gegenhalts. Sie muss schnell reagieren können, sobald plötzliche und starke Belastungen, wie zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Sport auftreten.

Die innere Schicht (wenn man von oben in das Becken schaut) gleitet das Becken komplett aus. Sie ist etwa so groß, wie beide Hände nebeneinandergelegt. Somit ist sie auch die stärkste Schicht der Beckenbodenmuskulatur. Sie wird als Levator Ani bezeichnet. Sie ist hauptverantwortlich für die Kontinenzsicherung, unterstützt die Beckenbewegung und trägt die inneren Organe.

Schlussendlich ist es am effektivsten die mittlere und die innere Schicht Levator Ani zu trainieren. 

Seit 20 Jahren bin ich Beckenboden-Trainerin – ich arbeite hier mit der Cantienica©-Methode die von der Schweizer Körperforscherin Benita Cantieni entwickelt worden ist. 

Frauen aller Altersgruppen finden – oft nach langer Odyssee – den Weg zu mir – übernehmen die Selbstverantwortung – und merken in kürzester Zeit, dass es einen erfolgreichen Weg aus der Inkontinenz gibt. Fleißiges Körpertraining führt neben einem kräftigen Beckenboden ganz nebenbei zu Beseitigung bzw. Linderung von Rücken- und Hüftschmerzen. Die Cantienica-Methode vernetzt alle Muskeln miteinander – stolze, schöne Körperhaltung inklusive.

„Durch das Training des Levator Ani (Stabile Mitte) wird die Blase angehoben, so verlängert sich die Harnröhre. Genauso wird das Rektum entlastet, das direkt im Hals des Levator Ani liegt. Das wiederum entlastet die Darmschließmuskeln, sie können ihre Funktion leichter erfüllen, und Hämorrhoiden verschwinden wie von Zauberhand“ Benita Cantienica, Tigerfeeling (Partnerlink). 

Fazit: Ob Wechseljahre oder eine Vielzahl von Schwangerschaften – das gezielte Training wirkt.

Zum Buch heißt es: „Unser Beckenboden ist DAS Powerzentrum unseres Körpers. Eine optimal trainierte Beckenbodenmuskulatur kann deshalb für Gesundheit, Schönheit und Lebensfreude wahre Wunder wirken! Das TIGERFEELING®-Beckenbodenprogramm von Benita Cantieni macht Spaß und führt zu einem wunderbaren Körperbewusstsein. Ein trainierter Beckenboden bringt kraftvolle Anmut, mehr Spannkraft, Geschmeidigkeit und besseren Sex. Denn die gezielten Übungen helfen bei Blasenschwäche, Inkontinenz, Orgasmusschwierigkeiten oder Rückenbeschwerden…“ (Amazon Partnerlink)