"Eine faire Bezahlung für Frauenärzte und bessere Versorgung in den Wechseljahren: Ein Aufruf zur Unterstützung der „Oh Meno“-Kampagne "
Am 16.3. geht es in den Bundestag zu einem Treffen „Oh Meno“ mit Dorothee Bär – vorangetrieben von Miriam Stein – Die gereizte Frau – und Sheila De Liz und wir tragen alle eines dieser beiden T-Shirt.
Denn 16,98 € ist die Pauschale, die eine Frauenärztin pro Quartal für eine Kassenpatientin bekommt. Der Vorsorgeabstrich darf mit 24,71 € abgerechnet werden (1x/Jahr) und die Beratung zu Verhütung mit 12,99 €. Das war‘s. Maximal also 54,60 €. Aber das auch nur, wenn der Abstrich mitgemacht wird. Nur Beratung sind max 30 €. Und bei der 55-Jährigen kann die Gyn noch nicht mal mehr den Verhütungsposten ansetzen, bleiben 16,89 € 1x/Quartal! Kommt die Frau nochmal wieder, geht gar nix mehr. Könnt ihr euch das vorstellen? – das Ganze hat neulich die Frauenärztin Claudia Sievers aus München transparent gemacht. Danke, Claudia.
Es sind nicht die Ärzt:innen, die keine Zeit für Frauen in den Wechseljahren haben. Es ist das System, was faul ist. Beratung für die Wechseljahre muss besser bezahlt werden, damit Frauen kurzfristig geholfen wird und damit sie mittel- und langfristig nicht von Osteoporose, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs betroffen sind. Eine gute Versorgung während der Wechseljahre ist Prävention.
Beim bestehenden Fachkräftemangel und bei dem Wertbeitrag, den Frauen mittleren Alters für Unternehmen und Institutionen mit ihrer Erfahrung und Empathie leisten, kann uns allen nicht egal sein, wie es um die Gesundheit von Frauen 50+ bestellt ist.
Hier kannst du mehr über die ganze Misere erfahren: die Frauenärztin Claudia Sievers klärt auf, was wie berechnet wird und dass eben nicht alle Ärzt:innen Porsche fahren und Golf spielen.
Du möchtest auch am 16.3. mit dabei sein?
Dann müsstest du dich jetzt direkt an das Büro von Doro Bär wenden: Dorothee.Baer@bundestag.de wenden. Hier spricht Doro Bär auch über die Veranstaltung.
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2 Antworten
Hallo Susanne,
mein Name ist Regina Schöringhuemer und ich komme aus Oberösterreich. Beschäftige mich in beratender Position und mittels Vorträge mit den Wechseljahren und Bin selbst Autorin eines Buches über Wechseljahre.
Mich hat die Kampagne #wirsind9millionen sehr berührt, da ich merke, dass ich bei uns in Oberösterreich nur sehr marginal Gehör zu diesem so wichtigen Thema erhalte. Meine Frage daher, wie und ab welcher Altersgruppe wurde diese Zahl erstellt. Möchte mir dies auch spezifisch für Österreich ansehen. Ich freue mich auf eine Antwort.
Liebe Grüße Regina Schöringhuemer
Hallo Regina, ich finde, in Österreich passiert schon sehr viel. Habt ihr doch gerade einen sehr erfolgreichen Menoday von Wechselweise in Wien gehabt. Ich habe die Zahlen bei uns vom Statistischen Bundesamt: Frauen zwischen 40 und 55 Jahren oder alternativ Frauen zwischen 45 und 60 Jahren.